Als wir das Grundstück dazugekauft hatten, fanden wir statt nur einem Stamm gleich dreie vor: eine Zwirbel und ein glatter Stamm. Die Bäume sind ca 40 Jahre alt, vielleicht stehen sie aber auch seit 1945 – dann sind sie gut und gerne 70 Jahre alt.
Im Frühjahr fing ich an dieses “Waldgrundstück” zu beräumen – und fand eine gefällte Kirsche gemischt mit anderem Baumschnitt vor. Der musste raus!
Ich zerrte das Geäst hervor und wollte eigentlich ein Lagerfeuer damit machen. Die Arbeit machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ein anderes Hindernis: auf der Hanglage waren zu der Zeit Kanadische Goldrute gewachsen, gemischt mit Klee, der sich an ihnen emporrankte. Es behinderte meine Arbeiten, sodass ich wieder eine neue Baustelle hatte: die Stengel vom Herbst rauszupfen. Ich fing zufällig unten an. Je weiter ich nach oben kam, legte ich die Stengel auf einen Haufen, dann die anderen Unkräuter dazu – und es rollte sich ganz praktisch hinunter. So ähnlich sah das auch bei mir aus:
Nun konnte ich die Äste darüber werfen – und hatte das perfekte Lagerfeuer!
Es sollte jedoch kein Lagerfeuer geben. So ging der Winter vorbei, das Frühjahr auch und dann wollte ich das mal aufräumen, damit es etwas schöner aussieht und das kleine Zeugs in Komposte reinverfrachten. Gesagt getan! Ein warmer morgen, ein heißer Mittag – das erste Mal hatte ich nur dreiviertellange Hosen angezogen. Und schwupps, hinein mit der Mistgabel in den Haufen, es summte und ich hatte mitten in eine Hornissennet gestochen! Und zwei Stiche geerntet.
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Das unangefochten beste Foto ist natürlich das vom Herbst 2015: