Bienen etc

im September 2011 haben wir das erste Mal bewusst “Bienen” wahrgenommen: Wespen, die sich über meinen bereits gezuckerten Espresso (der wie so häufig übergelaufen war), hermachten.

wespen

Im Jahr darauf hatte ich etliches Zeug zusammengeharkt und sortiert: Baumstämme von einem Kirschbaum, dazu Äste ohne Ende und vom Hang selbst die Stengel (Stängel?) von den kanadischen Goldruten. Ich hatte drei Haufen und sie lagen da erstmal so rum.

haufenIm Hochsommer hatte ich dann die fantastische Idee, die weichen Teile in die nun endlich vorhandenen Kompostkisten umzupacken. Schubkarre, Grabegabel – alles war da. Und weil es so heiss war, habe ich das erste mal nicht die lange, sondern eine 3/4-lange Hose angezogen. Nach einem kurzen Schwätzchen mit Steffen gings weiter: rummmms! Hinein in den Haufen, die Grabegabel ziehe ich raus und im gleichen Moment bin ich umzingelt von riesigen grossen Bienen: Hornissen! Ich schreie, Steffen hilft, ich ziehe die Hose aus. Drei Stiche! Das wird tödlich!!!! Ich gehe zum Arzt: alles gut, keine Allergie.

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Nach ein paar Stunden sah das Nest so aus:
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Die Hornissen sind umgezogen, haben alles gerettet, was zu retten war. Seitdem habe ich keine Hornissen mehr gesehen…

Das nehme ich zum Anlass, mich mal mit diesen winzig kleinen Tieren zu beschäftigen: ein Stich einer Hornisse ist noch lange nicht gefährlich (nur für Allergiker eben) und Wespen sind viel giftiger. Hornissen sind Erdbewohner, gerne im Waldboden. Und plötzlich ist das alles zusammenhängend: das Summsen in meinem Waldgebiet, ohne dass ich oben Bienen sah.

Für einen schnellen Überblick kann man auf der Webseite http://www.bienen-wespen-und-hornissen.de/ schauen. Ach ja, und seit diesem Jahr weiss ich, dass es Flieger gibt, die so aussehen wie Wespen, aber Schwebfliegen heissen. Ich hatte gestaunt, warum Wespen noch im Oktober rumfliegen und überhaupt nicht auf Fleisch oder Zuckerwasser stehen – und sterben.